Vorbericht: SG Ratingen – MTV Rheinwacht Dinslaken

Nach der ersten Heimniederlage der Saison und dem gleichbedeutenden Verlust der Tabellenführung geht es für das Löwenrudel schon am Mittwoch (20 Uhr) weiter. Gegner im Nachholspiel vom 4. Januar ist der MTV Rheinwacht Dinslaken, aktueller Tabellensiebter.

Etwas Gutes hat die englische Woche mit Sicherheit: Viel Zeit zum Nachdenken bleibt nicht. Nach den enttäuschenden Auftritten in Solingen und daheim gegen Remscheid will das Löwenrudel zurück in die Erfolgsspur. Gegen den Gast aus Dinslaken soll die alte Heimstärke wiedergefunden und so zwei ganz wichtige Punkte eingefahren werden.

Der MTV war der Gegner zum Saisonauftakt der Dumeklemmer. Am ersten Spieltag der Runde konnten sich Ratkas Jungs nach einer guten Leistung in Dinslaken durchsetzen, Spielertrainer Timofte wusste aber schon dort, dass die Zeit seiner Mannschaft noch kommen würde. Fortan gelang eine ganze Reihe beeindruckender Siege, die am elften Spieltag mit der Übernahme des dritten Tabellenplatzes sein vorläufiges Highlight fand.

Der letzte Sieg datiert hingegen von Anfang Dezember, der erste Punktgewinn seitdem gelang aber am letzten Wochenende. Erst in den Schlusssekunden musste der Ausgleich hingenommen werden, beinahe hätte in Essen ein doppelter Punktgewinn zu Buche gestanden. Der Trend in Dinslaken geht also aufwärts.

Den Löwen bleibt seit der zweiten Niederlage in Folge kaum Zeit zum Wundenlecken. Die Enttäuschung sitzt tief, hatte man sich den Beginn des Handballjahres 2014 doch anders vorgestellt. Coach Ratka sieht es aber pragmatisch: „Unsere Konzentration gilt voll und ganz der anstehenden Aufgabe. Wir müssen wieder zu unserem Spiel finden, und das geht nur über den Kampf und den Willen. Insofern ist es gut, direkt wieder zu spielen.“

Dabei gilt es, einen weiteren schwerwiegenden Ausfall zu kompensieren. Alex Schult fällt bekanntermaßen für den Rest der Saison aus, damit ist für den rechten Rückraum mit Anthony Pistolesi nur noch ein Linkshänder verblieben. Weiterhin ausfallen wird zudem Jens Bothe, für ihn rückt wie schon zuletzt Sebastian Büttner in den Kader.