Vorbericht: SG Ratingen – Bergische Panther

Etwas mehr als 72 Stunden – mehr Zeit bleibt weder dem Löwenrudel noch den Bergischen Panthern zur Vorbereitung auf die morgige Oberligabegegnung (Di., 26.11., 19.30 Uhr, Gothaer Straße). Vor der Saison wurden beide Mannschaften als Kandidaten für den oberen Tabellenbereich gehandelt, doch während die Dumeklemmer die in sie gesetzten Erwartungen erfüllten musste das Team von Spielertrainer Ceven Klatt schon vier Niederlagen hinnehmen. Der letzte Sieg konnte Anfang des Monats gefeiert werden. Es läuft also nicht rund bei den Panthern, und genau hier liegt die große Gefahr für die SG.

 

Drei ihrer vier Saisonsiege holten die Gäste in fremden Hallen. Die hochkarätig besetzte Spielgemeinschaft um die ehemaligen Bundesligaspieler Matthias Fuchs und Simon Kluge ist durchwachsen in die Saison gestartet und läuft ein wenig den eigenen Ansprüchen hinterher. Ausgegeben wurde ein Platz im oberen Tabellendrittel. Zu Buche steht aktuell der 7. Platz, der Kontakt zu den besseren Platzierungen ist vorerst abgerissen, Nachbar Remscheid ist schon drei Punkte enteilt. Doch auch wenn die Tabellensituation etwas anderes vorgaukeln will, Klatts Team bringt eine enorme Qualität mit sich. Das durften die Löwen in einem Testspiel während der letzten Saison leidvoll erfahren, in dem man sich chancenlos zeigte und gegen routiniert aufspielende Panther klar unterlag.

Die SG hat am vergangenen Samstag bewiesen, was sie im leisten zu Stande ist. Gegen den starken Gast aus Aldekerk war vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit das große Plus der Dumeklemmer, und genau die will man am Dienstag wieder in die Waagschale werfen. „Die Spiele bis Weihnachten haben es in sich. Vor allem wenn man bedenkt, dass wir seit Wochen aufgrund der Ausfälle mit 7-8 Feldspielern durchs Feuer gehen.“, so SG-Coach Ratka. Doch Bange machen gilt nicht, die SG hat nicht zum ersten Mal in dieser Serie bewiesen, dass sie die Ausfälle als Mannschaft kompensieren kann. Die angeschlagenen Spieler stellen sich in den Dienst und die Youngster Mensger und Helfrich zeigen nicht nur im Training deutliche Fortschritte.

Man ist also gleichermaßen gewarnt vor und gerüstet für die Aufgabe am Dienstag. Die Panther werden sich für die letzten Ergebnisse rehabilitieren wollen. Dies können die Dumeklemmer nur verhindern, wenn sie mit der selben Einstellung vom Aldekerk-Spiel und noch mehr Einsatz gegenhalten.