Kein Spiel wie jedes andere

Kein Spiel wie jedes andere

Die letzte Auswärtsfahrt des Jahres 2019 führt die Dumeklemmer am späten Samstagabend (Anwurf 19.30 Uhr) auf die Ruhrhalbinsel nach Essen zur SG Überruhr. Das Duell gegen einen weiteren Aufstiegsaspiranten wird voraussichtlich kein Spiel wie jedes Andere. Noch sind die Eindrücke um die tragischen Ereignisse im letzten Heimspiel der SG zu frisch um von einem normalen Handballspiel zu sprechen. Dennoch wollen die Löwen versuchen, den Fokus bestmöglich auf das Sportliche zu legen.

Die SG Überruhr startete mit 2-4 Punkten unerwartet schwach in die Saison. Auf den Sieg am ersten Spieltag gegen den Solinger TB folgten Niederlagen gegen den Bergischen HC und die Bergischen Panther. Alle weiteren Spiele konnten die Essener dann aber teilweise deutlich gewinnen. Zudem ließen die ohnehin stark besetzten Überruhrer im Verlauf der Hinrunde durch die spektakuläre Verpflichtung des bundesligaerfahrenen Philipp Pöter aufhorchen.
Um etwas Zählbares aus Essen mitzunehmen, wird dementsprechend eine Top-Leistung der Dumeklemmer erforderlich sein.

Doch leider plagen die Löwen vor dem Spiel in Überruhr erneut einige Personalprobleme. Coach René Osterwind muss weiterhin auf Steppke, Zeidler, T. Schmitz, Müller und Pakullat verzichten. Dafür steht Kreisläufer Salim Jahan Bakhsh nach neunmonatiger Verletzungspause für Kurzeinsätze wieder zur Verfügung. Über den Einsatz von Torhüter Alexander Schmitz wird voraussichtlich erst kurzfristig entschieden.

Co-Trainer Hendrik Jänsch fasst seine Gedanken zum kommenden Spiel wie folgt zusammen: „Wenn alle ihre Leistung bringen, können wir gegen jeden Gegner in der Liga mithalten. Natürlich sind wir in Überruhr Außenseiter aber ich traue unserer Mannschaft durchaus eine Überraschung zu. Für uns wird es wichtig sein vor Weihnachten noch die Trendwende einzuleiten und zurück in die Erfolgsspur zu finden.“

Diese erste Schritt hierzu soll am Samstagabend erfolgen.