30.11.2016: Löwen holen nächsten Heimsieg Simon Breuer bei einer Auszeit Im immens wichtigen Spiel gegen den Aufsteiger und Tabellenletzten SG Langenfeld holen die Löwen den zweit

Löwen holen nächsten Heimsieg 30.11.2016: Löwen holen nächsten Heimsieg
Simon Breuer bei einer Auszeit
Im immens wichtigen Spiel gegen den Aufsteiger und Tabellenletzten SG Langenfeld holen die Löwen den zweiten Heimsieg. Während die Tabelle zumindest kein allzu düsteres Bild von der Lage des Rudels zeichnet, trüben schlimme Nachrichten von der Verletztenfront die Freude über den Sieg.

Die Wichtigkeit der Partie gegen den Gegner im Kampf um den Klassenerhalt hatte jeder Löwe verinnerlicht. Die ersten Treffer von Florian Schlierkamp und Simon Breuer ermöglichten es dem Gastgeber nicht nur, keine einzige Langenfeld-Führung zuzulassen, sondern waren gleichzeitig der Startschuss für ein echtes Feuerwerk in den ersten zehn Minuten der Partie. Mit 6:2 führten die Dumeklemmer bereits, als Gästecoach Dennis Werkmeister seine erste Auszeit nahm. Von dieser taktischen Maßnahme in ihrem Rhythmus gestört ließ das Rudel nun die Zügel ein wenig schleifen. Nach Jacobs 9:4 (16.) zeigten die Langenfelder, warum auch sie nicht zu unterschätzen sind. Bis zum 10:8 kämpften sie sich heran und auch die Treffer von Timo Worm und Sebastian Bartmann (14:10, 28.) waren kein Grund zur Entspannung auf der Löwenbank. Noch vor der Pause verkürzten die Gäste auf 14:12, das Duell um den Klassenerhalt war noch lange nicht entschieden.

Die Kabinenansprache nutzte Simon Breuer, um seine Jungs vor einem Anrennen der SGL zu warnen. Und das wäre vielleicht auch umgesetzt worden, wenn André Eich und seine Kameraden nach einem verwandelten Siebenmeter den ersten Ausgleich nach dem 0:0 erzielt hätten. Doch die Löwen hielten ständig dagegen, setzten immer wieder wichtige Nadelstiche und nahmen den Gästen langsam aber sicher den Glauben an eine Wende. Als Bartmann das 25:20 setzt (51.) stehen die Zeichen auf Heimsieg und auch das zwischenzeitliche 26:23 (54.) brachte das Rudel erfreulicherweise nicht aus der Ruhe. Den letzten Löwen-Treffer des Abends erzielte der starke Dominic Kasal zum 28:23 schon dreieinhalb Minuten vor dem Ende. Hier war die Messe schon gelesen.

„Es hart mich sehr gefreut, wie gut und aggressiv unser neuer Innenblock mit Fabian Zarnekow und Niko Lenz funktioniert hat und auch, wie Dominic Kasal Akzente gesetzt hat. Da war aber nicht allein, eigentlich hat jeder, der reinkam seinen Teil zum wichtigen Sieg beigetragen“, so ein zufriedener Simon Breuer nach dem Schlusspfiff.

Der hielt aber gleichzeitig mehrere Hiobsbotschaften für die SG Ratingen bereit. Neben Damian Janus, der sich in der Vorwoche die Schulter auskugelte und im Dezember operiert wird, gesellte sich auch der eben erst wieder an Form gewinnende Arthur Giela in das Löwenlazarett. Er zog sich einen komplizierten Spiralbruch an der Mittelhand zu, die Ausfallzeit kann erst nach der am Freitag folgenden OP bestimmt werden. Die Chancen, dass der Abwehr-Spezialist und der Shooter in dieser Saison aber noch einmal das Trikot überstreifen, sind sehr gering.