29.01.2015: Vorbericht: SV 64 Zweibrücken – SG Ratingen Gespiegelt? – Die Fieberkurve zeigt den Saisonverlauf des SV 64 (rot) und des Löwenrudels (blau). Das erste Auswärtsspiel i

Vorbericht: SV 64 Zweibrücken – SG Ratingen 29.01.2015: Vorbericht: SV 64 Zweibrücken – SG Ratingen
Gespiegelt? – Die Fieberkurve zeigt den Saisonverlauf des SV 64 (rot) und des Löwenrudels (blau).
Das erste Auswärtsspiel in der Rückrunde führt das Löwenrudel gleich auf die weiteste Auswärtsfahrt der Saison. Knappe 300 Kilometer trennen Gast und Gastgeber bei dieser Konstellation, in der Tabelle ist die Entfernung hingegen in den letzten Wochen vor Weihnachten ein wenig geschrumpft. Quasi gegengleich verliefen die Wege beider Teams seit dem ersten Spieltag.

Die Zielsetzungen in beiden Vereinen ist trotz aller vermeintlichen Unterschiede völlig deckungsgleich. Sowohl im Saarland als auch in der Dumeklemmerstadt soll nichts anderes zu Buche stehen als der Klassenerhalt. Den deutlich zeilstrebigeren Weg haben dabei aber Zweibrücken-Coach Bullacher und seine Jungs genommen. Nach einer Auftaktniederlage gegen den TV Korschenbroich startete der SV 64 durch und überraschte dabei nicht nur seinen Übungsleiter. Acht Siege aus den folgenden zehn Partien katapultierte die Mannschaft zwischenzeitlich auf den zweiten Rang.

Mitverantwortlich dafür: Der Hinspielsieg bei den Löwen. In eigener Halle waren sie chancenlos gegen einen Gegner, der trotz (oder gerade wegen) seines geringen Altersdurchschnitts allen Unkenrufen trotzte. Herausragender Akteur war und ist Juniorennationalspieler Jerome Müller. Mit dreizehn seiner insgesamt 112 Treffern sorgte er für fast die Hälfte aller Gegentreffer in der Gothaer Straße, und das mit gerade einmal 18 Lenzen. Mit vier Niederlagen kurz vor der Weihnachtspause gerieten Müller und Co. zwar ein wenig ins Stocken, beim Blick auf die Gegner relativiert sich dabei aber einiges. Unter anderem Minden II, Leichlingen und Hagen hießen diese, spätestens beim knappen Sieg in Soest war man aber wieder in der Spur. Zuletzt watschten die Zweibrücker den OSC in eigener Halle mit 19:30 ab. Es ist also alle Achtung geboten.

Das weiß auch Richard Ratka, dem das Hinspiel noch allzu gut in Erinnerung ist und dies seinen Schützlingen auch klargemacht hat: „Im Hinspiel waren wir chancenlos. Ich hoffe daran erinnern sich meine Spieler, denn ich erwarte von Ihnen die entsprechende Einstellung in Zweibrücken. Soviel Glück wie heute werden wir nicht noch ein zweites Mal bekommen.“, so Ratka in der Pressekonferenz nach dem Krefeld-Spiel. Größere Verletzungen sind in seinem Kader seither nicht aufgetreten, so dass mit jedem Akteur geplant werden kann.

Anpfiff der Partie ist am Samstag, 31.01.2015, 18 Uhr (Westpfalzhalle, Zweibrücken).