26.09.2016: Löwen erwischen schwarzen Tag Mit vollem Einsatz, aber ohne Chance: Niko Lenz und die Löwen Gegen die favorisierte HSG Krefeld erwischen die Löwen einen rabenschwarzen

Löwen erwischen schwarzen Tag 26.09.2016: Löwen erwischen schwarzen Tag
Mit vollem Einsatz, aber ohne Chance: Niko Lenz und die Löwen
Gegen die favorisierte HSG Krefeld erwischen die Löwen einen rabenschwarzen Tag. Kaum etwas wollte gelingen, nur sehr kurz währte die Hoffnung auf eine ordentliche Partie mit engem Ausgang. Dabei reichte den Gästen aus Krefeld eine durchschnittliche Leistung, um ungefährdet und ohne große Anstrengung zwei Punkte einzufahren. Das Rudel ist nach den ersten vier Partien weiterhin punktlos und wird das anstehende freie Wochenende zur Vorbereitung auf die Schalksmühle-Partie nutzen.

Nach dem Schlusspfiff mussten die SG-Akteure erstmal kräftig durchatmen. Soeben hatte die HSG Krefeld eine ziemlich einseitige und aus Löwensicht ernüchternde Partie problemlos für sich entschieden. „Wir haben heute einfach keine Chance gehabt. Krefeld hat sehr routiniert und zielstrebig gespielt und wenn wir einmal einen Fehler des Gegners hätten ausnutzen können, standen wir uns selbst im Wege“, so das ernüchternde Fazit von Simon Breuer nach der Partie. Dass es am Samstagabend sehr schwer für seine Löwen werden sollte, zeigte sich bereits nach wenigen gespielten Minuten. Nikolai Lenz und Carsten Jacobs hatten zwar den Krefelder Vorsprung jeweils ausgeglichen, das 2:2 in der vierten Spielminute war aber schon das Löwenhighlight des Abends. Besser wurde es nicht mehr in der Höhle der Löwen.

Bei 2:6 aus Rudelsicht hatte Maik Schneider bereits seinen fünften Treffer erzielt. Er stand sinnbildlich für die Unterschiede zwischen den Mannschaften, agierte kompromisslos und mit großer Dynamik und kaufte so seinem Gegenüber den Schneid ab. Die Löwen konnten zudem der agilen 5:1-Abwehrformation der Gäste kaum Aufgaben stellen, den zwischenzeitlichen Erfolgserlebnissen durch Niko Lenz und Carsten Jacobs standen bedeutend mehr Misserfolge gegenüber, welche die HSG kalt konterte. 5:11, 7:15 und 9:16 lauteten die Stationen auf dem Weg zum Halbzeitpfiff. Als der erklang, war das ungleiche Duell beim 10:19 schon entschieden.

Das Rudel versuchte es mit einem Personalwechsel, lediglich Carsten Jacobs und Dominic Kasal blieben auf der Platte. Die zarte Hoffnung auf Besserung war nach Timo Worms Auftakttreffer allerdings schnell wieder dahin. Beim 11:23 (36.) drohte ein echtes Debakel, auch weil die Löwen den zweifelsohne gut aufgelegten Gäste-Keeper Philipp Ruch weiter heiß schossen. Im Wissen, nicht unter Bedrängnis geraten zu können, schalteten die Krefelder einen Gang runter und ließen zumindest kleine Lichtblicke im Ratinger Lager zu. Carsten Jacobs erzielte sechs, der zur Pause eingewechselte Timo Worm immerhin vier Treffer. „Ich habe damit gerechnet, dass ein solches Spiel kommen würde. Das war schon ein wenig ernüchternd, wir haben es überhaupt nicht geschafft in irgendeiner Weise Zugriff auf das Spiel zu bekommen. Wichtig wird es sein, das Spiel schnell abzuhaken und beim Spiel gegen Schalksmühle eine deutliche Reaktion erkennen zu lassen“, beschreibt Kapitän Schütte die Hauptaufgabe für die Löwen in den kommenden zwei Wochen.

Aufstellung SG: Ferne – Jung, Lenz (4), Breuer, Janus (3), Kasal (2), Jacobs (6), Schütte (2/1), Schlierkamp (1), Maesch, Jäckel (1), Bartmann (1), Worm (4)