22.12.2015: Jugend auf dem Vormarsch Werden von Leszek Hoft, Etienne Mensger und Lino Glöckler (fehlt) an den Seniorenbereich herangeführt: Die Junglöwen Was 2014 mit dem Jahr der

Jugend auf dem Vormarsch 22.12.2015: Jugend auf dem Vormarsch
Werden von Leszek Hoft, Etienne Mensger und Lino Glöckler (fehlt) an den Seniorenbereich herangeführt: Die Junglöwen
Was 2014 mit dem Jahr der Jugend begann, findet auch in 2015 seine Fortführung. Und was sich hier bereits andeutete, wird auch in 2016 definitiv weitergeführt. Die Jugendspieler der SG Ratingen befinden sich auf dem Vormarsch und dem besten Wege, den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung zu gehen und drängen langsam aber sicher in den Seniorenbereich.

Bestes Beispiel: Im Spiel der zweiten Mannschaft am vergangenen Wochenende standen fünf A-Jugendliche auf dem Berichtsbogen. Dass sie mittlerweile weit mehr als Lückenbüßer sind, beweist die Tatsache, dass Coach Leszek Hoft ihnen großes Vertrauen entgegenbringt, zeitweise gleich vier von ihnen zeitgleich auf die Platte schickte. Das Geschehene vom Samstag geht aber über ein einmaliges Ereignis hinaus. Seit Saisonbeginn trainieren Jugend und Senioren mindestens zwei mal wöchentlich gemeinsam, wovon beide Seiten enorm profitieren. Das zeigt sich nicht nur in der A-Jugend-Oberliga, in der die Jungs von Lino Glöckler und Etienne Mensger ungeschlagen an der Tabellenspitze stehen, sondern auch in den Spielen der 2. Herrenmannschaft, in der gerade die Jüngsten sich zunehmend Einsatzzeiten erkämpfen und das entgegengebrachte Vertrauen mehr als zurückzahlen. Noch ein Beispiel gefällig? Beinahe die Hälfte der Tore vom Wochenende wurden von A-Jugendlichen erzielt.

Seit wenigen Wochen geht zudem die Jugendförderung im Rudel einen weiteren Schritt nach vorn. Mit Yannik Nitzschmann erhält eine talentierter Spieler der Junglöwen die Möglichkeit, sich im Umfeld von gestandenen Drittligaspielern weiterzuentwickeln und nimmt an jeder Montagstraining der ersten Herrenmannschaft teil. Die Einheiten mit dem ehemaligen Nationalspieler und Bundesligacoach Richard Ratka haben deshalb so viel Wert, weil sie individuell gestaltet sind. Ratka dazu: „Wir arbeiten an den Montagen im individuellen Bereich mit viel Wurf- und Entscheidungstraining. Yannik ist mit viel Eifer und Einsatz dabei und zeigt wirklich gute Ansätze.“

Doch die SG Ratingen mit ihrem Stammverein interaktiv e.V. wäre nicht sie selbst, wenn Aspekte außerhalb der Handballhalle vernachlässigt würden. „Mit Leszek Hoft hat Yannick einen Mentor an seiner Seite, der in engem Kontakt zu seinen Eltern steht und so zum Beispiel auch über seine schulischen Leistungen bestens informiert ist. Klar, Handball ist uns wichtig. Genauso wichtig ist uns aber, dass darunter keine anderen Bereiche des Alltags der Jugendlichen leiden. Im Gegenteil, wir verfolgen die Ansicht, dass die im Sport vermittelten Werte in andere Lebensbereiche einfließen sollen und diese so positiv beeinflussen. Es muss nur ordentlich gewichtet sein“, bezieht Bastian Schlierkamp, 1. Vorsitzender und ausgebildeter Lehrer, klar Stellung zur Bedeutung des Sports im Allgemeinen und zum Leistungsgedanken im Besonderen.

Mit dem etablierten Konstrukt, welches A-Jugend, 2. und 1. Herrenmannschaft derart verzahnt, sieht die SG Ratingen also die Nachhaltigkeit des Jahres der Jugend mit einem weiteren Baustein versehen. Und Schlierkamp ergänzt abschließend: „Bei allem was wir tun verfolgen wir die Grundsätze, dass wir eine große Verantwortung für unsere Mitglieder tragen, ihnen Mehrwerte bieten wollen und all dies von Nachhaltigkeit geprägt ist. Und hier machen wir auch weiter.“