21.03.2016: Löwen kassieren Heimniederlage Stabile Löwen-Defensive, dennoch keine Punkte für das Rudel Im Derby gegen den TV Korschenbroich gelingt den Gästen die Revanche für d

Löwen kassieren Heimniederlage 21.03.2016: Löwen kassieren Heimniederlage
Stabile Löwen-Defensive, dennoch keine Punkte für das Rudel
Im Derby gegen den TV Korschenbroich gelingt den Gästen die Revanche für die Hinspielniederlage. Nuancen entschieden in einer engen Partie über Sieger und Besiegten und so muss das Rudel weiterhin darauf warten, das Abstiegsgespenst endgültig zu verjagen.

Der TVK ist in der aktuellen Verfassung wohl für jeden Gegner in der dritten Liga eine große Herausforderung. Aus einer kompakten Deckung heraus ziehen die Jungs von Trainer Ronny Rogawska unerbittlich ihr Tempospiel auf und wenn dies einmal nicht möglich ist, erarbeitet der Däne ständig überraschende taktische Maßnahmen. So auch gegen das Rudel, von Beginn an versuchten die Gäste es mit einem siebten Feldspieler im gebundenen Spiel. „Darauf waren wir vorbereitet und haben es gut gelöst. Auch auf viele kleinere Dinge haben wir die richtigen Antworten gegeben, nur im Angriff waren wir hier und da zu undiszipliniert“, legte Simon Breuer den Finger in die Wunde. Denn den Korschenbroichern gelang der bessere Start, trotz des Auftakttreffers von Yannick Eckervogt und dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Fabian Bednarzik (4:4, 7.) liefen die Löwen ständig einem Rückstand hinterher.

Und auch wenn sich die Abwehr der Dumeklemmer ein wenig stabilisierte und beim 9:10 (18.) durch Ben Schütte der Anschluss wiederhergestellt war, gefühlt waren die Gäste zu stabil in ihrer Spielanlage um sich entscheidend aus dem Konzept bringen zu lassen. Zwei schnelle TVK-Tore bewegten Richard Ratka zur Auszeit und fortan lief es besser im Abwehrverbund. Doch was in der Defensive an Prozentpunkten draufgelegt werden konnte, fehlte nun im Angriff der Löwen. Nur zwei weitere Torerfolge von Mike Schulz (10:12, 21.) und Yannick Eckervogt (11:13, 22.) konnten bis zur Pause bejubelt werden, mit 11:15 wechselten die Teams die Seiten.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs bissen sich die Löwen weiter in das Duell und legten durch Tore von Breuer, Schulz, Janus und Schütte den Grundstein (15:16, 38.) für ein umkämpftes Schlussdrittel des Derbys. Rogawskas Auszeit zögerte den sich andeutenden Ausgleich bis zum 21:21 durch Simon Breuer in der 50. Spielminute heraus. Doch auch nach dem neuerlichen Egalisieren zum 23:23 (57.) durch Eckervogt sollte den Hausherren die psychologisch wichtige Führung nicht gelingen. In Überzahl markierte neunzig Sekunden vor dem Ende der an diesem Abend wieder einmal erfolgreichste Korschenbroicher Michael Mantsch die 23:24-Gästeführung, die bis zum Schlusspfiff Bestand haben sollte.

Sichtlich enttäuscht fasste Damian Janus das Spiel kurz nach der Partie zusammen: „Wir haben nicht schlecht gespielt, aber sowohl vorne als auch hinten haben in den entscheidenden Phasen ein paar Punkte gefehlt. Der TVK hat es hingegen geschafft, über sechzig Minuten ein gutes Niveau zu halten und deswegen auch verdient gewonnen.“ Die Niederlage lässt das Rudel nach wie vor mit einer gewissen Portion Unsicherheit zurück. Denn noch immer nicht sind die Löwen rechnerisch durch, durch die Soester Niederlage in Fredenbeck ist der Abstand zu den Abstiegsrängen jedoch konstant geblieben.

Aufstellung SG: Stecken, Jaeger – Rommelfanger (1), Bednarzik (4), Breuer (4), Janus (3), Schütte (2), Schlierkamp, Bartmann (1), Schulz (3), Kasal (1), Eckervogt (4)