19.02.2016: Volmetal sinnt auf Revanche Wenig zimperlich: Volmetals Abwehr im Hinspiel gegen Dominic Kasal Zu einer nicht ganz gewöhnlichen Partie kommt es am Samstagabend im Hagene

Volmetal sinnt auf Revanche 19.02.2016: Volmetal sinnt auf Revanche
Wenig zimperlich: Volmetals Abwehr im Hinspiel gegen Dominic Kasal
Zu einer nicht ganz gewöhnlichen Partie kommt es am Samstagabend im Hagener Stadtteil Volmetal. Nicht nur, dass es erneut für neide Teams um wichtige Punkte im Abstiegskampf geht. Sondern der gastgebende TuS ist auch deswegen besonders heiß, weil das Hinspiel in Ratingen seinerzeit eine mehr als klare Sache war. Einen der höchsten Heimsiege der Vereinsgeschichte fuhren die Löwen Anfang Oktober 2015 ein.

Seitdem rutschte der Aufsteiger kontinuierlich ab, belegte zwischen dem elften und dreizehnten Spieltag sogar den vorletzten Tabellenrang. Ein knapper Heimsieg gegen die starke Zweitvertretung aus Minden leitete dann aber die Wende ein. Insgesamt sechs Siege aus den letzten sieben Partien stehen zu Buche von Coach Stefan Neff und seinem Team, zuletzt holten sie in einer wahren Abwehrschlacht einen 22:16-Sieg gegen den Soester TV. Mannschaft und Trainer haben also, obwohl sie nach Saisonende getrennte Wege gehen, ein klares und gemeinsames Ziel: Den Klassenerhalt.

Den überragenden Shooter sucht man im Kader der Volmetaler vergebens. Mit Linkshänder Silas Kaufmann, Niklas Polakovs und Kevin Herzog haben aber schon drei Spieler über achtzig Saisontore erzielt. Routinier Jan Stuhldreher hatte zu Beginn der Saison mit Verletzungen zu kämpfen, deutete aber nicht zuletzt mit seinen sieben Toren gegen Soest an, dass er stets bereit ist, die Verantwortung zu übernehmen. Im Tor stehen mit Sidney Quick und Manu Treude zwei vom Typ her völlig verschiedene Keeper, die aus der Hagener Talentschiede entstammen und für einen starken Rückhalt sorgen.

Rudel-Spielertrainer Simon Breuer erwartet indes von seiner Mannschaft die gleiche Einstellung, wie sie in Schalksmühle an den Tag gelegt wurde. Dabei baut er auch auf die ansteigende Formkurven von Dominik Kasal, der nach seinem Fußbruch wieder auf dem zu alter Stärke ist, und Rückkehrer Marcel Müller, der ab sofort wieder fest zum Ratinger Kader gehören wird: „Es wird eng und umkämpft, außerdem wird die Halle sehr stimmungsvoll sein. Mit dem Hinspiel im Hinterkopf wird der TuS auf Revanche sinnen und wir müssen mit allem was wir haben dagegenhalten.“ Es ist also alles hergerichtet für ein rassiges Duell in Hagen.