18.12.2014: Vorbericht: SG Ratingen – Soester TV Zum Jahresabschluss und Beginn der Rückrunde lädt das Löwenrudel zum Abstiegsgipfel. Zu Gast ist der Soester TV, der aktuell mit

Vorbericht: SG Ratingen – Soester TV 18.12.2014: Vorbericht: SG Ratingen – Soester TV

Zum Jahresabschluss und Beginn der Rückrunde lädt das Löwenrudel zum Abstiegsgipfel. Zu Gast ist der Soester TV, der aktuell mit sechs Pluspunkten den vorletzten Tabellenplatz belegt. Die Saisonverläufe beider Teams waren lange Zeit ähnlich. Erst als sich die SG mit vier Siegen aus fünf Spielen ein wenig absetzen konnte und Soest das letzte mal vor knapp vier Wochen punktete, trennten sich vorerst die Wege beider Teams.

Das erste Saisonspiel dürfte dem Löwenrudel noch gut in Erinnerung sein. Gegen den Mitaufsteiger verlor man nach großem Kampf erst in den Schlusssekunden, als der Soester Voss-Fels den finalen Stoß zum 28:27 für seine Farben setzte. Schnell zeigte sich aber, dass für beide Teams eine harte Spielzeit bevorsteht. Bis zum fünften Spieltag ging es für sie stets im Gleichschritt in Richtung Tabellenende. Soest verlor gegen Hagen, die Löwen in Duisburg. Das Resultat: Vorletzter und letzter Tabellenplatz. Und trotz des ein oder anderen Punktgewinns änderte sich bis zum elften Spieltag nichts Gravierendes.

Die angesprochene Siegesserie hielt den Gastgeber im Rennen um die Nichtabstiegsplätze, Soest hingegen belegt weiterhin Platz 15. Der Abstand zum OSC beträgt nunmehr fünf Punkte, so dass der TV unbedingt punkten muss, um nicht abgeschlagen in die Weihnachtspause gehen zu müssen. An Motivation wird es ohnehin nicht mangeln, denn in Ratingen wartet ein Duell auf Augenhöhe. Viel wird davon abhängen, wie die Duneklemmer-Defensive die drei Soester Stützen Voss-Fels (79), Eckernvogt (71) und Loer (68) in den Griff bekommen wird. Vor allem Regisseur Max Loer besitzt ein großes Spielverständnis und weiß sich und seine Nebenleute bestens in Szene zu setzen. Ein Blick auf die nackten Zahlen lohnt sich: Soest verfügt über den fünftbesten Angriff (425), stellt aber eben auch die Defensive mit den meisten Gegentoren (467).

Viel wird also von der Effektivität des Löwen-Angriffs abhängen, denn Defensivspezialist Damian Janus weiß: „Wenn wir unvorbereitet abschließen wird Soest uns überrennen. Sie sind extrem schnell und suchen immer ihren Erfolg in der ersten und zweiten Welle. Wenn wir sie in den aufgebauten Angriff zwingen, können wir gegenhalten.“ Wie zuletzt wird dabei Chris Rommelfanger nicht helfen können, Nikolai Lenz und Arthur Giela sind angeschlagen. Löwen-Coach Ratka geht aber davon aus, dass beide bis zum Samstag einsatzfähig sind: „Ich kenne die Jungs gut genug um zu wissen, dass sie auf einen Einsatz brennen und auf die Zähne beißen werden. Für uns ist dieses Duell nämlich extrem wichtig, um uns eine gute Ausglangslage für die restliche Saison zu verschaffen.“

Anpfiff der Partie ist am Samstag, 20.12.2014 (18 Uhr, Gothaer Straße).