07.04.2018: Leszek Hoft verlässt das Rudel Leszek Hoft Zum Ende der laufenden Saison endet auch eine bedeutende Ära im Löwenrudel. Leszek Hoft wird sein Traineramt nicht mehr weit

Leszek Hoft verlässt das Rudel 07.04.2018: Leszek Hoft verlässt das Rudel
Leszek Hoft
Zum Ende der laufenden Saison endet auch eine bedeutende Ära im Löwenrudel. Leszek Hoft wird sein Traineramt nicht mehr weiterführen und nach drei überaus erfolgreichen Jahren den Staffelstab an einen anderen Coach weitergeben.

Als Leszek Hoft im Februar 2015 seine Zusage gab, die zweite Herrenmannschaft des Rudels zu übernehmen, standen vor allem zwei Ziele im Fokus. Erstens sollte unter dem polnischen Altinternationalen die von Gründungsmitglied Sven Maletzki begonnene Erfolgsgeschichte der Reserve fortgeführt und zweitens, mindestens genauso bedeutsam, die Bindung und Entwicklung von Handballtalenten forciert werden. Und so kann man nach den Erfolgen der Vergangenheit mit Fug und Recht behaupten: Mission erfüllt.

Die Zweite ist mittlerweile in der Verbandsliga beheimatet und befindet sich nach etlichen Aufstiegen in einer Konsolidierungsphase. Dass es soweit kommen konnte, ist in hohem Maße der Heranführung und Integration von Jugendspielern zu verdanken. So konnten im Sommer 2016 nicht nur alle A-Jugendlichen in die Seniorenmannschaften des Rudels überführt werden, gerade in Hofts Team kommt den Nachwuchskräften eine zentrale Rolle zu. Spieler wie Patrick Achenbach, Basti Lindner oder Maik Ditzhaus übernehmen zunehmend Verantwortung und im Fall von Yannik Nitzschmann ist sogar der Sprung in das Regionalligateam gelungen. In jedem der genannten Fälle hat Hoft großen Anteil an der genommenen Entwicklung.

Die Entscheidung, nun nicht mehr an der Rudel-Seitenlinie zu stehen, kommt für Außenstehende womöglich unerwartet, begründet Hoft aber gewohnt rational: „Auch wenn wir „nur“ ein Reserveteam sind, so haben wir doch stets ambitioniert und qualitativ und quantitativ über den üblichen Verhältnissen trainiert. Der Aufwand hat nun ein Maß erreicht, dass ich nicht mehr tragen kann und möchte.“ Manager Bastian Schlierkamp ist dankbar für die drei Jahre als Chefcoach und den weiteren als A-Jugendtrainer im Rudel: „Wir haben zusammen sehr viel erreicht und unsere Ziele auf allen Ebenen übererfüllt. Ich bin stolz, dass jemand wie Leszek bei uns mitgewirkt hat und wünsche ihm alles Gute. Als Freund der Familie werde ich seinen weiteren Weg selbstverständlich weiterverfolgen.“