03.04.2014: Saisonbericht 2013/14: Zum Schluß ein Sieg! Leicht war sie nicht, diese Saison für unsere D-Jugend. Sowohl die männliche, also auch die weibliche D-Jugend verloren Sp

Saisonbericht 2013/14: Zum Schluß ein Sieg! 03.04.2014: Saisonbericht 2013/14: Zum Schluß ein Sieg!

Leicht war sie nicht, diese Saison für unsere D-Jugend. Sowohl die männliche, also auch die weibliche D-Jugend verloren Spieler, so dass jede Mannschaft für sich zu dünn besetzt war, um eine „entspannte“ Saison spielen zu können. Die Kinder wollten ihr geliebtes Handball und vor allem ihre gewonnenen Freundschaften in den Mannschaften nicht verlieren. Und der Verein natürlich seinen ohnehin dünn besetzten Nachwuchs nicht.

Eine Lösung musste zu Saisonbeginn her und was lag da näher, als die Mädchen und die Jungs an einem Strang ziehen zu lassen. So wurde die gemischte D-Jugend unter den Trainern Philipp Glöckler, Michael Wendroth, und Etienne Mensger ins Leben gerufen. Durch diesen Zusammenschluss wurden sogar drei Trainingszeiten – montags, dienstags und donnerstags – möglich.

Nur irgendwie wollten die beiden eigenständigen Mannschaften einfach nicht zusammen wachsen. Die Spielzüge waren holprig und ungeübt, die Kinder waren zu sehr auf ihre „alten“ Mannschafts-mitglieder fixiert und es waren deutliche Unterschiede in den Trainingsansätzen zu erkennen. Kurzum: Die Mannschaften fanden einfach nicht zueinander!

Zu diesen Unwegsamkeiten kam dann auch noch Pech im Spiel dazu, mal war das Tor zu klein, mal der gegnerische Torwart zu gut und mal wollte der Ball einfach nicht versenkt werden. Die Spieler der SG wurden von Spiel zu Spiel unsicherer und nervöser. Auch der einfachste Gegner schien unüberwindbar. Doch mit jeder gemeinsamen Trainingszeit und jedem Spiel näherten sich die Kinder an und rückten ein Stückchen zusammen. Am 29. März dann ging es im letzten Saisonspiel gegen HSG Eller 90 auf die Platte.

Plötzlich war da ein Funken zu spüren, den die gD-Jugend während der gesamten Spielzeit noch nie gezeigt hat: Sie wollte gewinnen! Die Eltern, die trotz aller Niederlagen und Aufbauarbeiten der letzten Monate wieder geschlossen auf der Tribüne saßen, um ihre Kinder anzufeuern und zu hoffen, dass es diesmal nicht wieder ganz so schlimm ausgeht, sahen eine verwandelte Mannschaft. Da war es egal, ob ein Mädchen oder ein Junge den Ball nach vorne brachte, es wurde gejubelt und angefeuert. Nach 7 Spielminuten ging die SG durch Louisa Philippen das erste Mal in der Saison in Führung. Die Freude auf dem Platz und auf der Tribüne kannte kaum noch Grenzen. Der Spielverlauf war sehr ausgeglichen, mal führte die SG, mal der Gegner aus Eller.

Besonders Johanna Becker mit Ihren vier Treffern sorgte für Auftrieb. Sollte dieses Spiel womöglich unentschieden ausgehen? In der Mitte der zweiten Halbzeit schwand die Hoffnung bei den Eltern der SG, die Kinder verfielen in ihr altes Spielverhalten und schnell ging Eller mit 9:5 in Führung. Also doch wieder eine Niederlage? Aber nicht mit unseren Kindern, sie hatten Blut geleckt und wollten sich diesmal nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Innerhalb von 5 Minuten kamen die SGler auf 9:8 heran. Es wurde kein Gegentor mehr zugelassen, dann tauschte Joel Schaber mit Torwart Sven Poock, der die Abwehr und den Angriff verstärkte und es fiel das 9:9. Dann, in der letzten Minute fiel das 10:9 für die SG durch Sven Poock … noch 30 Sekunden zu spielen … man hörte auf der Tribüne Daumen brechen … dann kam der Countdown, der lauthals auf der Mannschaftbank runtergezählt wurde … und schließlich der erlösende Schlusspfiff.

Der Jubel der Kinder und der Eltern hätte bei einer gewonnen Meisterschaft nicht größer sein können. Die Kinder konnten sich nach langer Zeit wieder mal feiern lassen. Dieses letzte Spiel lässt die Hoffnung zu, dass es nächste Saison aufwärts gehen kann. An der Jubelbereitschaft von uns Eltern soll es nicht scheitern. Die Spieler: Johanna Becker (4), Sarah Biyikli, Kaya Cevic, Clara Ellrott (1), Pia Ellrott, Anna Emmerich, Nathalie Hinzmann, Anne Kleinvennekate, Bengt Mindermann, Tobias Moll, Luisa Philippen (1), Sven Poock (1/-), Sophie Reimers, Joel Schaber (3), Fabian Zemla (Sofia Poock, Spielermutter)